Lehre und Training

Kursangebote:

Themendesign mit Dialogue Maps: Forschungsfrage und Forschungsstand systematisch erschließen (Karlsruher Institut für Technologie, WS 2014/2015)

BESCHREIBUNG: Ob Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeit: Die Rekonstruktion des Forschungsstandes ist ein zentraler Bestandteil jeder wissenschaftlichen Arbeit. Meterweise Buchmaterial und eine Vielzahl an Online-Datenbanken machen das Auffinden, Auswählen und Bewerten relevanter Informationsquellen jedoch zu einer schwierigen Aufgabe. Neben einer systematischen Literaturrecherche gilt es, die großen Wissensbestände zu überblicken, strukturiert zusammenzufassen und die für das eigene Forschungsinteresse relevante Forschungslücke herauszuarbeiten. Im Seminar wir dies, mit Hilfe der Technik des Dialogue Mapping, erarbeitet. Dialogue Mapping ist ein Verfahren der visualisierten Problemstrukturierung, welches sich sowohl zum Zwecke des persönlichen Wissensmanagement als auch zur Unterstützung der Zusammenarbeit in Teams einsetzen lässt. Vom Ansatz her ähneln Dialogue Maps Mindmaps: Beides sind grafische Darstellungen von Textelementen. Anders als Mindmaps sind Dialogue Maps keine Darstellung von Themen und Unterthemen. Stattdessen stellen sie eine idealisierte Beweiskette dar. Deshalb eignet sich die Darstellungsform besonders gut für die Zwecke der Forschungssynthese.

Neben der Einführung von Arbeitstechniken und Recherchetools erhalten die Studierenden die Gelegenheit, anhand einer selbst gewählten Fragestellung einen Forschungsstand (in Teilen) selbst zu rekonstruieren. Auf diesem Wege werden die entsprechenden Methoden eingeübt, um sie später auf eigene Fragestellungen übertragen zu können.

Recherche, Analyse, Problemlösung (Fachhochschule Dortmund, SS 2015)

BESCHREIBUNG: Ob wissenschaftliche Arbeit oder Designvorhaben: Die Recherche von Forschungsthemen ist ein zentraler Bestandteil jeder wissenschaftlichen und gestalterischen Aufgabe. In der wissenschaftlichen Arbeit gilt es, es große Informationsbestände zu überblicken, strukturiert zusammenzufassen und eine für das eigene Forschungsinteresse relevante Forschungslücke herauszuarbeiten. Ähnlich bei Gestaltungsvorhaben: auch hier die Recherche der erste Schritt; auch hier ist das Ziel Innovation. Weiter noch: In beiden Fällen geht es darum, aus der anfänglichen Exploration und Recherche zu einer Forschungs- und Designhypothese zu gelangen, die im späteren Prozess mit den geeigneten Methoden überprüft und, gegebenenfalls, umgesetzt wird („Hypothesis Driven Development“).

Das Blockseminar vermittelt grundlegende Hilfsmittel, die diesen Prozess in verschiedener Hinsicht unterstützen. An erster Stelle steht dabei ein Verfahren der visualisierten Problemstrukturierung („Dialogue Mapping“), welches sich sowohl zum Zwecke des persönlichen Wissensmanagement als auch zur Unterstützung der Zusammenarbeit in Teams einsetzen lässt. Vom Ansatz her ähneln Dialogue Maps den allseits bekannten Mindmaps: Beides sind grafische Darstellungen von Textelementen. Anders als Mindmaps sind Dialogue Maps keine Darstellung von Themen und Unterthemen. Stattdessen stellen sie eine idealisierte Beweiskette dar. Deshalb eignet sich die Darstellungsform besonders gut für die Zwecke der Forschungs- und Wissenssynthese. Zusätzlich kommen Argumentationsschemata („Critical Thinking Questions“) zum Einsatz. Diese stellen speziell auf den Typ der Aufgabe zugeschnittene Kriterien bereit, welche sowohl für die anfängliche Recherche verwendet werden können wie auch für die darauf folgende Einengung von Lösungsoptionen und für die Suche nach möglichen Schwachstellen. Drittes Element sind Techniken des De-Biasing, welche helfen, bei der Lösungssuche kognitive Verzerrungen und Fehlwahrnehmungen zu vermeiden.

Neben der Einführung in Arbeitstechniken und Hilfsmittel erhalten die Studierenden die Gelegenheit, eine selbst gewählte Aufgabenstellung mit Hilfe der angebotenen Methoden ausführlich zu bearbeiten. Die Ergebnisse werden abschließend vor den anderen Seminarteilnehmern präsentiert.