Simon Buckingham Shum und seine Kolleginnen vom Knowledge Media Institute an der Open University haben eine neue Anwendung auf den Tisch gelegt. Der Evidence Hub ist ein Plattform, auf der Gruppen oder Netzwerke in strukturierter Form gemeinsam Pläne schmieden können. Das Tool ist insbesondere auch konzipiert, um Politikvorschläge mit Evidenzen zu untermauern.
“Themen”, “Fragestellungen und Probleme”, “Lösungsvorschläge”, “Evidenzen” und “Ressourcen” können separat eingegeben und abgerufen werden. Verknüpfungen zwischen den einzelnen Elementen lassen sich auf vielfältige Weise anlegen und anzeigen. Man könnte auch sagen: der Evidence Hub ist ein Navigationsinstrument für eine Argumentkarte oder eine „Evidencemap”: Nichts anderes nämlich als die Struktur einer solchen Karte verbirgt sich hinter den Relationen zwischen “Fragestelleungen”, “Lösungensvorschlägen” und andere Elementen. Der Vorteil des Evidence Hub: Nutzern bleibt die Konfrontation mit einer möglicher Weise verwirrend großen und komplexen Karte erspart. Außerdem stehen zur Priorisierung von Elementen diverse Filter zu Verfügung (“most recent”, “mot voted for”, “most connected” u.a.). Auch diese erleichtern die Navigation.
Auf Simons Blog gibt es eine kurzes Video-Einführung. Eine detaillierte Darstellung gibt ein Aufsatz, der ein einem Konferenzband erscheinen wird: The open education evidence hub. A collective intelligence tool for evidence based policy.